Episode 4

Das zweite Samenkorn

Wie kam es zu dem „Andersdenken“?

Was war denn so besonders an diesem 03. Mai 2016?

Für mich (Hans-Peter) war er erst mal reiner Stress. Freunde von uns hatten Eintrittskarten für einen Vortrag im Aachener Eurogress besorgt. Ein Vortrag eines Slatco Sterzenbach mit dem Titel „Iron Mind“. Dazu hatte ich 0,0 Prozent Lust. Ich kannte den Typ nicht und das Thema sagte mir überhaupt nichts. Und auf eine Verkaufsveranstaltung oder gar auf eine Gehirnwäsche hatte ich noch weniger Lust. Insgesamt also mehr als schlechte Voraussetzungen. Ich fand noch nicht einmal die Lust, den Namen zumindest mal zu googeln. Ich ging nur aus reiner Höflichkeit meinen Freunden gegenüber mit. Am Eingang trafen wir dann auch noch auf weitere Begleiter meiner Freunde, die die Vermutung einer Verkaufsveranstaltung sogar noch erhärteten.

Dann ging es los.

Der große Veranstaltungssaal war ausgebucht. Wir saßen ziemlich weit hinten, konnten aber dennoch alles gut erkennen. Dann erscheint der Typ, ungefähr so alt wie ich, vollkommen durchtrainiert, gut angezogen und fängt an zu sprechen. Und dann passierte es. Was erzählte der Typ da? Nichts von Verkaufen. Nichts von Gehirnwäsche. Einfach nur die Einladung, mal anders über sich und die Welt nachzudenken. Und es hörte sich komischerweise auch noch gut, nein sogar sehr gut, an. Er erzählte von Themen wie „Mindset“, „Glaubenssätzen“, „Visionen“, „Zielen“, „Hindernissen“, „Fokus“ und dem Lebensrad mit Bereichen wie „Beziehungen“, „Wissen“, „Körper“ und „Finanzen“. Alles Neuland für uns. Kurzum, davon zu erkennen, dass es Möglichkeiten gibt, aus seiner einmaligen Lebenszeit auf dieser Erde, viel viel mehr herauszuholen als das bisherige.

Der Schlüsselmoment

Und dann kam er zu einer Übung, bei der man sich vorstellen sollte, wie man seinen größten, aber bisher als vollkommen unrealistisch angesehenen, Traum in die Tat umsetzen könnte. Bei mir war es der, mit der Rita auf unseren Fahrrädern auf der berühmten Panamericana entlangzufahren. Zuerst sollten wir mit geschlossenen Augen in uns hinein horchen, wie es sich anfühlt, wenn dieser Traum tatsächlich eintreten könnte. Danach, wie es sich anfühlt, wenn es irgendwann so sein wird. Und danach, wie es sich anfühlt, wenn man es tatsächlich gerade tut. Was man gerade dabei sieht, was man gerade dabei hört, was man gerade dabei fühlt.

Und dann, dann war es geschehen. Es war keine Verkaufsveranstaltung oder gar Gehirnwäsche mehr. Es war von dieser Sekunde an genau das, was mich, nein uns beide, fest gepackt hat. Zu erkennen, dass es in unserem Leben noch so so viel mehr gibt, als das bisher Gewohnte. Dass es Möglichkeiten gibt, selbst bisher unvorstellbare und gedanklich nur „für andere“ vorgesehene Träume, in die Tat umzusetzen. Und dass in unserem Körper, in unserem Wissensschatz und in unseren Beziehungen noch viel Luft nach oben ist.

Und dass dieser Weg mit Erfolg und Freude verbunden sein kann und dass man damit sogar noch einen Beitrag für das Leben anderer Menschen machen kann.

Und … dass die Umsetzung dazu in unseren eigenen !!! Händen liegt. Was für ein Typ. Was für ein Abend. Danke dafür.