Mit nacktem Oberkörper, Turnschuhen und einer roten kurzen Sporthose.
Mitten im Urwald.
Hungernd im grünen Overall.
Zu Fuß quer durch Deutschland.
Im Wasser stehend mit einer Schlange auf der Schulter.
Im Blauen Nil.
So haben ihn viele in Erinnerung.
Und so habe ich ihn kennengelernt.
Sir Vival
Rüdiger Nehberg
Das war 1981.
Ich war damals 17 Jahre alt.
Mitten in der Ausbildung.
Und dann fing ich an zu lesen.
Buch für Buch.
Beginnend mit Survival – Die Kunst zu überleben.
Und ich begann ihm nachzueifern.
Ganz bescheiden.
Einfach losgehen und irgendwo übernachten.
Mitten in der Eifel.
Nur mit einem Schlafsack.
Und da waren sie geboren.
Abenteuerdrang und Fernweh
Je mehr ich im Laufe der Jahre über ihn las, umso größer wurde meine Bewunderung.
Für seine Abenteuer.
Und für seine Person.
Und dann … vor allem auch für seine Taten und für sein unermüdliches Engagement.
Aktion für Aktion.
Gegen große Widernisse.
Immer weiter.
Unermüdlich.
Für die Yanonami-Indianer und später auch gegen die grausame weibliche Genitalverstümmlung.
Mein Fernweh saß tief.
Tief in mir drin.
Aber es war da.
Immer.
Die ganzen Jahre lang.
Und dann kamen endlich die Tage, an denen ich einsichtig wurde.
Dass es nie zu spät ist, es auszuleben.
Es nicht nur in sich zu haben.
Sondern es zu leben.
Und ich veränderte mein Leben.
Obwohl es mir gut ging.
Sehr gut sogar.
Und obwohl ich schon über 50 war.
Verheiratet und zwei Kinder hatte.
Stück für Stück.
Von Fahrradurlaub zu Fahrradurlaub.
Immer ausgedehnter.
Immer weiter.
Zum Glück hatte die Rita das gleiche Virus befallen.
Was das Reisen betrifft.
Die Abenteuer.
Und den Respekt vor diesem Menschen und seinen Taten.
Den wir dann auch persönlich kennenlernen durften.
Bei insgesamt drei seiner Live-Vorträge in Köln und Bonn.
Und zum vierten Mal bei der Verleihung der Blauen Zunge von Gedankentanken in der Kölner Lanxess-Arena.
Und dann kam es endlich, dass wir uns für den Kauf von Kermit und für unser Sabbatjahr entschieden.
Um unseren Traum zu leben.
In Gänze.
Endlich.
All das kannst du in ausführlicher Form in den ersten Episoden unseres Blogs nachlesen.
Eines Abends, bei einem belgischen Bier, kam uns dann noch eine Idee:
Das eine mit dem anderen zu verbinden.
Fernweh und Abenteuer erleben.
Und gleichzeitig etwas Gutes für andere tun.
Was wäre das für eine perfekte Kombination.
Wir verzichten auf das, was die meisten reisenden You Tuber tun und was wir denen auch mehr als gönnen.
Auf die sogenannte „Dieselkasse“.
Schließlich ist sowas ein fairer Energieausgleich.
Man erhält Inspiration, Informationen und Unterhaltung und gleicht den Zeitaufwand fürs Filmen und vor allem für das langwierige Schneiden mit einem kleinen Beitrag für die Dieselkasse aus.
Eine schöne Win-Win-Situation für beide Seiten.
Wir sind nicht reich.
Auf gar keinen Fall.
Aber wir kommen gut zurecht.
Von daher möchten wir unseren „Energieausgleich“ spenden.
Zu 100%.
Alles an TARGET.
Direkt dahin.
Nichts für uns.
Und zwar sehr gerne und von Herzen.
Rüdiger Nehberg’s Tun soll weiterleben.
Und dies unter anderem auch durch unseren kleinen Beitrag.
PS:
Ich habe den Button gerade ausprobiert und direkt schon mal gespendet.
Als Initiator sollte man ja mit gutem Beispiel vorangehen. 🙂
Er funktioniert perfekt.
Weitergehende Infos zu TARGET:
TARGET e. V. Rüdiger Nehberg
TARGET e. V. ist eine Menschenrechtsorganisation, die sich für Frauenrechte und indigene Rechte einsetzt.
Ihre Ziele:
1. Weibliche Genitalverstümmelung mit dem Islam als Partner beenden
2. Den Urwald durch die Unterstützung indigener Völker schützen.
Die Projekte:
1) Weibliche Genitalverstümmelung
FGM bezeichnet die partielle oder vollständige Entfernung der weiblichen Genitalien. Täglich werden 8.000 Mädchen ihrer Genitalien und damit ihrer
Würde beraubt; alle elf Sekunden eins. Weltweit sind 200 Millionen Frauen betroffen (Quelle: WHO). Da FGM unrichtig mit Heiligen Schriften und religiöser Pflicht begründet wird und die meisten Opfer Muslimas sind, sieht TARGET e. V. in der Kraft des Islam die größte Chance, den blutigen Brauch zu beenden.
Um auch Betroffenen zu helfen, betreibt TARGET e. V. eine Gynäkologie- und Geburtshilfeklinik in der Danakil-Wüste Äthiopiens. Sie ist die einzige zuverlässige Hilfe vor Ort. Hier finden die unter den Folgen der Weiblichen Genitalverstümmelung leidenden Frauen eine Oase für sichere medizinische Behandlungen und Geburten. Monatlich finden ca. 500 Behandlungen und 30 Geburten statt. Ein Team aus 80 Mitarbeitern ist rund um die Uhr im Einsatz.
In Guinea-Bissau ist TARGET e. V. mit Aufklärungsteams bestehend aus Imamen und Gesundheitspersonal im Einsatz, um FGM Kraft des Islams zu beenden. In Dorfversammlungen und Moscheen kommt das von TARGET entwickelte Goldene Buch zum Einsatz. Als Predigtvorlage für Imame aufbereitet, dokumentiert es TARGETs als historisch bezeichnete Internationale Gelehrtenkonferenz (2006) in der
Al Azhar/Kairo, dem geistigen Zentrum des sunnitischen Islam. Das Ergebnis der Konferenz bildet den Kern: „Weibliche Genitalverstümmelung ist ein Verbrechen, das gegen höchste Werte des Islam verstößt“ – diese bahnbrechende Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) ist TARGETs wichtigstes Werkzeug im Einsatz für ein Ende von FGM – weltweit.
2) Indigene Völker und Urwaldschutz
TARGET e. V. setzt sich für das indigene Volk der Waiãpi und den Erhalt des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien ein. Ziel ist, die Waiãpi in ihrem Streben nach einem traditionellen Leben im Wald aktiv zu unterstützen. Sie sollen die Möglichkeit haben, in ihrer Heimat zu bleiben, ihre Kultur weiter zu leben und gleichzeitig den Urwald schützen zu können. Dafür braucht es vor allem gesundheitliche Versorgung vor Ort, garantiert durch TARGETs kleine Urwaldklinik und zwei Krankenstationen. Verteilt im Schutzgebiet der Waiãpi bieten diese Gesundheitsstützpunkte lebensrettende Anlaufstellen für Unfälle, Malaria-, Grippe- und tropische Infektionskrankheiten. Medizinische Teams sind rund um die Uhr zur Stelle. Insgesamt finden jährlich ca. 4000 Behandlungen statt – auch schwierige Geburten sowie zahnärztliche Eingriffe.
Um die Waiãpi und ihr Leben im Wald möglichst ganzheitlich zu unterstützen ist TARGET e. V. seit 2019 zudem in den Bereichen Bildung und Grenzschutz vor Ort aktiv.
Weitere Infos zu TARGETs Einsatz sowie Fotos zu den Projekten auf
ihrer Homepage: https://www.target-nehberg.de/
Facebook: www.facebook.com/TargetRuedigerNehberg
und Instagram: www.instagram.com/target.ev
Solltest du für deine Spende nicht den Button von oben – direkte Verlinkung zu TARGET und dort zu unserer Aktion – nutzen, indem du vielleicht „normal“ auf die Webseite von TARGET
und dort auf Spenden gehst, dann wurden wir um folgenden Hinweis gebeten:
Gebe beim Verwendungszweck bitte einen Hinweis auf „Die Welt erleben“ an (und deine aktuell gültige Anschrift für eine Spendenbescheinigung).
So kann dein Beitrag auch richtig zugeordnet werden.
Hier aber nochmal der schnellere Weg.
Der Button.