Episode 21

Finanzen

Glaubenssätze über Geld

Geld verdirbt den Charakter.

Bei Geld hört die Freundschaft auf.

Über Geld spricht man nicht.

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt.

Kennst du diese Sprüche?

Was denkst du über Geld?

Eine andere Sichtweise

Was hältst du von folgender Sichtweise …

Energie

Geld ist Energie.

Stell dir vor, du kaufst ein Buch mit einem 20 Euro-Schein. Und lernst.

Der Buchhändler kauft sich mit diesem Schein ein leckeres Essen. Beim Italiener.

Und der gibt ihn seinem Friseur. Für einen neuen Haarschnitt.

Und so weiter.

Du siehst. Ein einziger 20 Euro-Schein. Pure Energie.

Dank und Anerkennung

Geld ist Dank und Anerkennung.

Für geleistete Arbeit. Für eine Dienstleistung.

Hast du beim Überweisen einer Rechnung schon mal Danke in den Verwendungszweck hinzugefügt?

Klingt seltsam. Sehr seltsam. Aber es macht deutlich. Geld ist Dank und Anerkennung.

Verstärker

Geld ist ein Verstärker.

Wenn ein gieriger Mensch viel Geld hat, kann er damit viele schlechte Dinge tun.

Wenn ein großmütiger Mensch viel Geld hat, kann er damit viele gute Dinge tun.

Was fühlt sich für dich angenehmer an?

Die negativen oder die positiven Glaubenssätze über Geld.

Die weit verbreiteten Glaubensätze vom Anfang oder meine Vorschläge, mal anders über Geld zu denken.

Ursprung

Woher kommen diese alten Sprüche?

Durch …

  • unsere Erziehung. In Teilen zumindest.
  • unser Umfeld
  • die Medien

Und es fängt schon früh an.

Denk doch nur mal an deine Kindheit.

Wie wird in jedem Kinderfilm der reiche Fabrikant dargestellt? Als netter und sympathischer Kerl?

Was bringen dir diese negativen Glaubenssätze?

Und … wird dein Geld mehr mit solchen alten Sprüchen?

Wenn dein Unterbewusstsein dich so lenkt.

Vermutlich nicht.

Zumindest wird es nicht wesentlich mehr.

Meiner Meinung nach ein weiterer Anreiz, deine Meinung über Geld mal zu überdenken.

Falls du es nicht schon lange getan hast.

Wie viel?

Wie viel Geld brauchst du denn?

Das kannst nur du selbst beantworten. Für dich.

Ich brauche so viel, dass ich unseren Traum umsetzen kann.

Bequem. Durchgehend.

Und dann noch genügend für andere überhabe. Für andere? Dazu später mehr.

Muss also nicht viel sein. Kommt auf deinen Lebensstil an.

Lebensstil

Meiner ist bescheiden.

Was bescheiden? Ein Bimobil für so viel Geld und dann bescheiden?

Denk dran. Es ist unser Werkzeug zur Traumerfüllung.

Und … 180000 Euro Schulden. Auch nicht gerade wenig.

Ansonsten gebe ich kaum was aus. Keine teuren Klamotten. Kein extravaganter Lebensstil.

Vielleicht ist bescheiden doch das falsche Wort.

Aber welches Wort würdest du wählen für … ?

  • Genügsam in der Bekleidung, in den täglichen Ausgaben und in den sonstigen Dingen
  • Genau das Geld ausgebend, welches es aus individueller Sicht der Erfüllung des Traums bedarf
  • Karitativ großzügig

 

Plan

Und … weißt du nun, wie viel du brauchst?

Du hast geerbt? Du bist reich? Prima.

Beides nicht? Ein Plan muss her.

Grundüberlegung

Also nochmal … was fühlt sich für dich angenehmer an?

Die negativen, und von daher limitierenden, oder die positiven Glaubenssätze, positiven Gedanken über Geld?

Also diese weit verbreiteten Glaubensätze vom Anfang oder meine Vorschläge, mal anders über Geld zu denken.

Ich vermute mal, dass sich meine Vorschläge doch ein klein wenig besser anhören. Was denkst du?

Dann los

Ich schlage dir einen Plan vor.

Ist er das Non plus ultra? Nein. Es gibt vermutlich bessere.

Aber er hilft. Und ist total einfach. Nichts Kompliziertes.

Was für mich.

Für einen, der es einmal geregelt hat und dann Ruhe haben möchte.

Liste

Mache dir eine genaue Auflistung deiner täglichen Ausgaben. Aller.

Und deiner Fixkosten. Aller.

Auch die, an die du erst mal nicht denkst. Die sich aus deinen Kontoauszügen ergeben. Sechs Monate rückwärts. Oder noch länger.

Jetzt weißt du genau, was du jeden Monat ausgibst.

Bei uns war es mehr als gedacht. Erschreckend.

Wohin?

Dann überlegst du, wo du hin möchtest. Wie viel Geld brauchst du für dein Wunschleben? Deinen Traum?

Und los!

Und dann lege los!

Überlege …

  • Welche Kosten sind überflüssig? Was kann gestrichen werden.
  • Was gibt es woanders günstiger und gleich gut?

Verzichte auf Konsumschulden.

Kaufe nur das, was du wirklich brauchst und auch bar bezahlen kannst.

Es sei, denn, du möchtest ein Bimobil kaufen. Das ist was anderes. Was ganz anderes.

Du weißt was ich meine. 🙂

Gezielt Sparen

Monatsanfang

Automatisiert. Mit Daueraufträgen.

Direkt am Anfang des Monats. Das Geld darf dir gar nicht erst zur Verfügung stehen.

Nimm dir nicht zum Ziel, das zu sparen, was am Ende des Monats übrig bleiben würde.

Dieser Betrag liegt meistens nahe Null. Leider. Sagt die Lebenserfahung.

Den Betrag, den du sparen kannst und möchtest (denke an deinen Traum!), den hast du ja vorher schon berechnet.

Die Summe X. Für jeden unterschiedlich.

Zieltöpfe

Fange an, gezielt zu sparen.

Mit Zieltöpfen. Unterschiedlichen.

Richte dir mehrere feste Töpfe ein, die du mit deinen Daueraufträgen einzeln und gezielt besparst.

Im Einzelnen

Zum Beispiel den Topf für …

  • ein nahes Ziel.
  • ein mittelfernes Ziel
  • Rücklagen und Reparaturen

und …

  • den für deinen Traum

Und …

  • zwei zusätzliche Töpfe. Zwei wichtige. Meiner Meinung nach.
Gans

Der Topf, der für die ganz ganz ferne Zukunft ist.

Den du wachsen lässt. Der immer größer wird und irgendwann anfängt, Eier zu legen.

Der also  Zinsen und Zinseszinsen bringen soll. Ja, die gibt es auch noch. Wenn auch nicht viele. Musst nur wissen wie.

Der Topf, an den du nie !!! drangehst. Egal was passiert.

Wirklich nie? Ja, nie! Bis sie gekommen ist. Die ganz ganz ferne Zukunft. Dein Alter.

Und dann bist du froh, sehr froh, dass du es bis dahin mit dem Nie ernst gemeint hast.

Spenden

Und dann ist da noch der Spendentopf.

Ja richtig. Der Spendentopf.

Was, dafür soll noch Geld übrig bleiben? Wenn ich doch sparen will.

Ja. Soll. Auf jeden Fall.

Warum?

Das hat zwei Gründe.

  1. Anderen zu helfen tut gut. Gib Gutes ins Universum und du erhältst es zurück. Irgendwann. Von irgendwem. Mit irgendwas.
  2. Es gibt dir das Gefühl, immer genug zu haben. Nie im Mangel zu sein. Auch ein gutes Gefühl.

Und wir?

Genau so machen wir es.

Wir besparen Töpfe. Einzeln. Gezielt. Am Monatsanfang.

Nachdem wir vorher berechnet haben. Das mögliche Sparvolumen.

Und leben von dem, was übrig bleibt. Das funktioniert. Gut sogar.

Weil wir ein Ziel haben. Einen Traum.

Und wir spenden. Trotz der Bimobil-Schulden.

Nichts Sektenmäßiges. Auf keinen Fall.

Für ganz normale Sachen. Zum Beispiel an …

  • Target von Rüdiger Nehberg
  • den NABU
  • einen jungen Mann, den wir kennen. Der ein Auslandspraktikum macht.
  • Menschen, die uns begegnen und von denn wir denken, dass es ihnen gut tut. Fühlt sich gut an.

Und du?

An wen spendest du? Und was machen deine Töpfe?. Und deine Gans?

Läuft es so, wie du es dir vorstellst?

Wenn ja. Prima.

Wenn nein. Du kannst es ändern.

Zum Beispiel mit dem vorgeschlagenen Plan.

Damit hast du schon mal was. Einen Einstieg. Einen ausreichenden. Wenn du willst.

Du kannst ihn auch noch ausbauen. Zusätzliches Einkommen generieren. Investieren. Das ist aber ein anderes Thema.

Unser Umfeld?

Von den Töpfen weiß es nichts. Bis zum Lesen dieser Zeilen. 🙂

Vom Spenden auch nicht. Ist ja auch nichts zum Angeben.

Und zu den Schulden? Das habe ich ja schon geschrieben. Von super bis verrückt. Alles dabei.

Und das Bimobil?

Ohne einen ausgeklügelten Finanzplan geht sowas gar nicht. Nicht durchführbar.

Vor allem nicht, wenn man

  • ohne Unruhe reisen möchte
  • Rücklagen braucht
  • im Alter nicht am Hungertuch nagen möchte

Aber …

Obwohl. 180000 Euro Schulden? Für ein Fahrzeug?

Da braucht es schon die richtige Einstellung, um gut schlafen zu können.

Die haben wir aber.

Oder ich habe schon den Boden der Tatsachen verloren?

Glaube ich aber nicht. Und du?

Besserer Plan

Übrigens, kennst du in Sachen Finanzen einen besseren Plan?

Hast du noch gute Ideen?

Dann lass uns bitte teilhaben. Dafür ist ein Blog da. Danke.

Ich mache hier mal Schluss mit der Speiche Finanzen.

Obwohl es auch zu diesem Thema noch viel viel zu erzählen gibt.

Aber. Du weißt ja … Starterpaket.

Schon wieder so viel Text. Obwohl ich ja kaum was geschrieben habe.

Was mache ich jetzt? Die letzte Speiche fehlt. Der Körper.

Soll ich das mit dem Six-Pack schon wieder aufschieben? Gewissensbisse.

Ich möchte aber nicht, dass die Episode zu lang wird.

Kompromiss

Ich zeige euch schon mal einen Teil. Einen wichtigen Teil. Das Vorher-Foto.

Mein 49. Geburtstag.

Mit dem alten Glaubenssatz Der Bauch liegt an den Genen.

2 Sachen

  1. Du brauchst beim Ansehen gute Nerven. Und ich auch. Um so ein Foto zu zeigen. Soll aber was bringen. Von daher muss es sein.
  2. Überlege doch bis zum nächsten Mal. Sind es Wirklich die Gene? Dann müsste das Nachher-Foto ja zumindest ähnlich sein.

                                                                   Vorhang auf in Episode 22.

Bis zur nächsten Episode. Danach wechsele ich das Thema.

Bleib dran. Es lohnt sich.                     Hans-Peter

 

2 Kommentare
  1. Czarnecki sagte:

    Ihr habt sowas vom Recht Leute.
    Wir sind gerade dabei uns ein Bimobil zu kongigurieren und finanzen abzuklären.
    Frohe Ostern
    Bartholomäus

    Antworten
    • rita und hans-peter sagte:

      Sorry für die sehr späte Antwort.
      Wir wünschen euch dazu nur das Beste.
      Grüße Rita und Hans-Peter

      Antworten

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