Der rote Panzer

Bei einem ungeplanten Spaziergang war es dann soweit. Wenn wir schon mal spontan losgegangen sind, dann können wir ja auch mal spontan klingeln. Was soll denn schon passieren?

Es wurde tatsächlich geöffnet.

Da stand ein Mann. Sah aus wie um die Ende 50. Und … und das war das Unerwartete. Er sah ganz normal aus. Nicht wie ein Irrer. Nicht wie das Klischee eines Abenteurers. Beruhigend. Und … er nahm sich einen Schlüssel. Sofort. Und dann zeigte und erklärte er uns über eine Stunde alles. Superfreundlich. Alles in dem Fahrzeug war wertig. Alles minimalistisch. Super. Und er hatte Ahnung. Er gab uns viele Tipps zur Ausstattung. Was aus seiner Sicht nötig sein und was nicht. Um Wege verlassen zu können und um für eine gewisse Zeit autark zu sein.

Und es zeigte sich schon wieder. Was? Die Sache mit dem Losgehen. Gehe los und dir werden Türen geöffnet. Schon eine komische Sache oder? Aber es funktioniert tatsächlich. Wer hätte das vor einiger Zeit noch gedacht? Mit unserem alten Denken.

Die Fahrzeugausstattung

Ich weiß gar nicht wie oft ich die Prospekte und Ausstattungslisten von Bimobil durchgelesen habe.

Wie oft ich dafür angelegte Tabellen geändert habe und wie oft ich google angeworfen habe. Google und ich, wir waren mittlerweile per Du. Und wie oft ich von Sachen gelesen habe, von denen ich noch niemals etwas gehört hatte. Mehrmals. Und sie dann immer noch nicht kapiert habe. Dann noch über die Frage von Notwendigkeiten entscheiden. Noch schwerer.

Aber ich gab nicht auf. Und ich fing an zu kapieren. Nicht alles. Aber immer etwas mehr. Und meine Tabelle wurde irgendwann nicht mehr geändert. Irgendwann stand sie fest und sie wurde weggelegt.

Die Unsumme

Warum weggelegt? Weil ich mich nicht verrückt machen wollte und weil ich nicht mehr auf den Endpreis gucken wollte.

Der hatte es nämich mehr als in sich. Etwas über 240.000 Euro. Die Macht der kleinen Zahlen! Erst war da „nur“ der (deutlich niedrigere) Grundpreis aber dann kam die Zusatzausstattung. Das noch und dies noch und dann irgendwann …

Mist. Großer Mist. Wahnsinn. Hatte ich mich verrechnet? Leider nicht. Weg mit der Tabelle. In den Schrank.

Kennst du dieses Phänomen? Kennst du beispielsweise den Moment des Erschreckens, wenn du an einem Stand siehst 100 Gramm Bonbons für 99 Cent, du dir „nur ein paar“ davon in die Tüte tust und dann den Endpreis an der Kasse siehst?

180.000 Euro organisieren ohne kriminell zu werden :). Die eine Sache.

180.000 Schulden aufnehmen für ein Fahrzeug. Nicht normal. Absolut nicht. Das darfst eigentlich keinem erzählen. Dann nimmt dich keiner mehr ernst. Egal. Du weißt es mittlerweile: Wir machen das mit dem Traum. Fertig.

Die Lösung

Um es kurz zu machen. Es hat geklappt. Wir haben jetzt zwei Freunde. Google und die ING Diba.

• 180.000 Euro
• 1,28 % effektiver Jahreszins
• 8,75 % Tilgung
• 10 Jahre und 9 Monate
• Sondertilgungen möglich

Jetzt ist es raus. Jetzt kannst du erstmal innehalten und dir nochmal Gedanken machen über uns.

Irre oder nachahmenswert? Wir sagen Letzteres. Eindeutig. In unserem Umfeld sind wir damit aber in der Minderheit. In einer verschwindenden Minderheit.

Und trotzdem … wir empfehlen es dir. Geh auch du los! Und zwar zu dem Traum, der dein Traum ist.

April

Und dann kam er, der April. Oberpframmern, der Sitz von Bimobil,  liegt südöstlich von München. Etwas mehr als 650 Kilometer von uns entfernt. Wir fuhren los. Mit einer vorbereiteten Tabelle und mit einer Kreditzusage. Und .. mit unserem jüngeren Sohn. Denn wir machten noch einen kurzen Zwischenstopp in Offenbach.

Dort nahmen wir an einem Seminar vor Tobias Beck teil. Für uns und für unseren Sohn, dem wir das zu seinem 18. Geburtstag, den er genau an diesem Tag hatte, geschenkt hatten. Ein voller Erfolg. Für uns alle drei. Genau wir unsere anderen Seminare, beispielsweise die von Christian Bischoff. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Ich muss Schluss machen

Oh, schon circa 850 Worte. Ich mach mal Schluss. Es soll nicht zuviel werden. Beim nächsten Mal erzähle ich dir dann, wie es bei Bimobil war. Haben wir gekauft? Wie war die Beratung? Und vor allen Dingen … Was haben wir gekauft? Und welche Ausstattung.

Machs gut und du weißt … bitte bleibt dran!                                                         Hans-Peter